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Bitte beachten Sie:
Meine Praxis ist von Donnerstag,den 26.9.24 bis Samstag,den 28.9.24 wegen einer Weiterbildung geschlossen.Am Montag,den 30.9.2024 bin ich zu den gewohnten Sprechzeiten wieder für Sie da.
Die Vertretung übernimmt die Kleintierpraxis Richter
An der Weisseritz 18
01705 Freital
Tel.0351-64 91284
An dieser Stelle noch ein Wort zu der neuen GOT. Sie war nach 22 Jahren überfällig, der Zeitpunkt sicher unglücklich. Allerdings gibt es dazu sehr viele Falschinformationen und Unsicherheit.Sie müssen keine Angst haben, auch weiterhin tierärztliche Leistungen und Hilfe in Anspruch zu nehmen, zumindest nicht bei mir.Weder die Tiere noch ihre Besitzer dürfen die Leittragenden sein. Es gibt immer einen Weg bzw.eine Lösung.
Alternative Schmerzbehandlung
Seit Jahren gehört mein besonderes Interesse der konventionellen Schmerzbehandlung bei chronisch degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates wie HD, ED, CECS, Spondylosen und Arthrosen der Gelenke. In den letzten 2 Jahren habe ich zahlreiche Weiterbildungen besucht, in denen neue Behandlungsansätze und alternative Therapiemöglichkeiten vermittelt wurden. Neben meinen bisherigen Angeboten Magnetfeld, Laser und Goldimplantation stehen meinen Patienten ab sofort zwei weitere physikalische Behanddlungsmöglichkeiten mittels therapeutischen Ultraschall sowie Reiz-, bzw. Tensstrom zur Verfügung. Beides dient der Schmerzlinderung und damit Verbesserung der Lebensqualität gerade bei älteren Tieren.
Ultraschall
Zudem konnte ich erste gute Erfahrungen mit einer weiteren innovativen Behandlungsmethode sammeln. Die Stammzelltherapie gewinnt in der moderenen Tiermedizin immer mehr an Bedeutung. Zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen das. Dabei handelt es sich um eine einfache, schonende, stressfreie, nebenwirkungsarme aber gleichzeizig sehr wirkungsvolle Behandlung, die auf die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers setzt.
Sollte Ihr Interesse geweckt sein, dann rufen Sie einfach an oder kommen Sie vorbei. Ich helfe Ihnen gerne weiter.
Stammzellentherapie
Seit vielen Jahren beschäftigte und faszinierte mich die Goldimplantation / -akupunktur, so dass ich mich entschloss eine 2-jährige Ausbildung bei den zwei bekanntesten Goldimplanteuren und Neuraltherapeuten in Deutschland und Oesterreich, Zohmann und Kasper, zu absolvieren. Mittlerweile gehört diese Therapie zu meinem Leistungsspektrum.
Die Goldimplantation / -akupunktur ist eine Möglichkeit, chronisch degenerative Gelenkerkrankungen zu behandeln. Sie kommt bei schmerzhaften Gelenkproblemen (u.a. Arthrosen, Wirbelsäulenerkrankungen, Dysplasien) zum Einsatz und ist oft eine hervorragende Therapie-Alternative oder auch eine letzte Hoffnung, dem Tier Schmerz zu ersparen, ihm sogar wieder Lebensqualität und nicht selten sichtbare Lebensfreude zu schenken. Mit einem Goldimplantat wird keine Heilung erzielt, d.h. es handelt sich um eine nebenwirkungsfreie symptomatische Therapie.
In einem ersten Schritt wird das Tier untersucht; es erfolgen gezielte Röntgenaufnahmen der Schmerzregion(en). Dabei wird festgestellt, inwieweit es in der betroffenen Region bereits zu sichtbaren Veränderungen gekommen ist. Dies hat Auswirkungen auf das Implantationsausmass, das Bewegungstraining und die Prognose.
Der Eingriff selber wird unter Vollnarkose durchgeführt. Eine Hohlnadel wird an das Ziel herangebracht. Die Einstichstellen befinden sich möglichst in Akupunktur- oder Triggerpunktnähe. Nun werden in den Konus der Nadel ein bis drei, ca. 1 - 3 mm lange, sterile 995 Karat Reinstgoldstücke eingelegt und an den jeweils vorher ausgewählten Punkten, Arealen, bzw. Zonen implantiert. Die Goldimplantate werden vom Körper nicht als "fremder Eindringling" wahrgenommen. Daher wachsen die "Goldstücke" ohne Probleme im Gewebe ein und verbleiben dort, wo sie eingesetzt worden sind.
Nachdem das Tier aus der Narkose erwacht ist, kann es aufstehen und laufen. Der Eingriff ist minimal invasiv und bereitet dem Patienten kaum zusätzliche Schmerzen; anders als im Vergleich zu vielen chirurgischen Eingriffen.
Innerhalb von 2 Tagen bis ca. 2 Wochen kann der Besitzer bei seinem Tier meist viele positive Veränderungen beobachten: die Schmerzen nehmen deutlich ab oder verschwinden ganz. Die Patienten sind agiler, bewegungsfreudiger und lebenslustiger.
Wie das Gold tatsächlich wirkt, ist wissenschaftlich noch nicht bewiesen. Es gibt viele Vermutungen und auch Erklärungen aber unter Wissenschaftlern existiert keine allgemein akzeptierte Beweisführung. Da jedoch seit den 70er Jahren vor allem in Europa sehr viele positive Erfahrungen bei "implantierten" Hunden vorliegen, gibt es an der Wirksamkeit dieser Methode keine Zweifel. Die Kosten für eine derartige Behandlung sind abhängig von Art und Umfang der Implantation. Sie liegen meist deutlich unter denen von klassischen Operationsmethoden.
Wenn Sie sich für eine Goldimplantation für Ihr Tier interessieren, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an mich. Gemeinsam werden wir die Möglichkeiten einer Goldimplantation für Ihr Tier prüfen, besprechen und ein enindividuellen Plan erstelln; einschliesslich der damit verbundenen Kosten. Für weitere Fragen rund um dieses Thema stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Harnröhre
Harnblase
Harnleiter
Niere |
Abflusskanal aus der Harnblase
Hohlmuskel und Sammelorgan für den von den Nieren kommenden Harn
2 Harnleiter stellen die Verbindung des Nierenbeckens mit der Blase darf
Funktionen:
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Nachfolgend die häuftigsten Krankheitsbilder der Harnorgane:
Harnblasenentzündung
Eine Harnblasenentzündung wird in der Regel durch eine bakterielle Infektion und durch Harnsteine hervorgerufen. Erkrankte Tiere urinieren häufiger. Es
werden dabei nur kleine Mengen Harn abgesetzt. Der Harn ist meist trüb; manchmal enthält er Blut.
Harnsteine
Darunter versteht man die Steinbildung im Bereich der harnabführenden Wege (Blasensteine). In der Zusammensetzung gibt es verschiedene Arten von
Blasensteinen:
Struvitsteine, Kalziumoxalatsteine, Zystinsteine sowie Uratsteine. Bekannt sind vorwiegend die zwei Erstgenannten. Die Entstehungsursache von Harnkristallen ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Vermutet wird, dass verschiedene Faktoren zusammenspielen müssen, damit das Krankheitsbild entsteht. Chronische Blasenentzündungen, Stoffwechselstörungen und Ernährungsfehler begünstigen das
Krankheitsbild. Symptomatisch sind die Patienten in der Regel unruhig, setzen häufig Urin in kleinen Mengen ab, der oft Blut enthält. Zudem haben die Tiere oft erkennbare Schmerzen im Unterbauch. Bei
grösseren Steinen droht ein Verschluss der Harnröhre, so dass der Urin nicht mehr abfliessen kann. So können nicht mehr gut zu machende Schäden an den Filterorganen bis hin zum Nierenversagen
entstehen.
Anmerkung
Bei Katzen wird das Krankheitsbild „Harnsteine“ auch als FUS (felines urologisches Syndrom) oder FLUTD (feline lower urinary tract disease)
bezeichnet.
Der Besuch bei Ihrem Tierarztes ist unumgänglich. Gerade bei Harnsteinen handelt es sich um eine Notfallsituation bei der Lebensgefahr drohen kann. Sie selber können Ihrer Katze helfen, indem Sie ihr ausreichend Trinkwasser sowie adäquates Futter zur Verfügung stellen
Chronische Nierenerkrankung (CNE)
Es handelt sich hierbei und eine schleichend fortschreitende Erkrankung der Nieren. Schrittweise und über einen längeren Zeitraum verschlechtert sich die Konzentrations- und Filtrationsfähigkeit der Ausscheidungsorgane. Da die Nieren äusserst kompensationsfähig sind, treten erste Krankheitszeichen oft erst auf wenn bis zu 75 Prozent des Nierengewebes zerstört sind. Vorhandene Schäden sind unumkehrbar.
Häufigste Ursachen, die zu CNE führen sind Infektionen, Vergiftungen, Verletzungen, Immunreaktionen, Gefässkrankheiten, Blutdruckstörungen sowie angeborene Nierenschäden.
Eine CNE äussert sich mit Symptomen wie vermehrtem trinken und urinieren, Appetitlosigkeit, schleichendem Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen, Zahnfleischentzündungen, unangenehmem Mund-/Körpergeruch und stumpfem Fell. Später können Blutarmut, plötzliches Erblinden, schwankender, unsicherer Gang sowie Verwirrtheit hinzukommen.
Die Diagnose wird durch eine Blut- und Urinuntersuchung gestellt. Zusätzliche Untersuchungsmöglichkeiten sind die Bildgebung (Ultraschall, Röntgen) sowie die Blutdruckmessung.
Wird zu Beginn eine ursachenbezogene Therapie ins Auge gefasst, wird später eine schützende und symptomatische Therapie vorgezogen. - Doc UU legt grossen Wert auf eine dem Tier entsprechende individuelle Behandlung, die vom Tierbesitzer mitgetragen wird, bzw. werden kann.
Bei einem älteren Tier empfiehlt es sich, ab einem Alter von ca. 8-10 Jahren jährlich ein „Nierenprofil“ (Blutuntersuchung) machen zu lassen. Gerade wenn das Tier älter ist, deutlich vermehrt trinkt, weissen Schaum erbricht, knochiger wird und auch sein heissgeliebtes Futter regelmässig verschmäht, kann das auf eine CNE hindeuten. – Grundsätzlich ist ein jährlicher „Check up“ sinnvoll.
Bei allen auf die Harnorgane bezogenen Krankheiten ist erwähnenswert, dass dieselben unter den Katzen weit häufiger auftreten als bei anderen Haustieren. CNE ist eine der häufigsten Todesursachen bei älteren Katzen. Ermutigend ist die Tatsache, dass eine Katze bei optimaler Betreuung durch Besitzer und Tierarzt auch mit wenig Nierenleistung noch ein „kätzisch“ lebenswertes Leben haben kann!
Akutes Nierenversagen
Bei einem akuten Nierenversagen stellen die Nieren ihre Funktion plötzlich und vollständig ein. Wasser und harnpflichtige Substanzen werden nicht mehr ausgeschieden und stauen sich im Körper an, sodass eine Harnvergiftung entsteht. Schock ist die Hauptursache eines akuten Nierenversagens. Ein Schock kann folgende Auslöser haben: Unfall mit starkem Blutverlust, Herzerkrankungen, Allergien, Vergiftungen, schwere Verletzungen des Nierengewebes sowie massive Schmerzen und Angst. Akutes Nierenversagen wird anhand der Symptome zusammen mit der Bestimmung der Nierenwerte im Blut festgestellt. Ein Tier mit akutem Nierenversagen gehört zur Behandlung umgehend und ausschliesslich in tierärztliche Behandlung.
Grundsätzliche Informationen
Unsere Haustiere haben hinsichtlich der Fütterung unterschiedliche Bedürfnisse. Wir unterscheiden zwischen Fleischfresser (Carnivore), Allesfresser (Omnivore) und Pflanzenfresser (Herbivoren). Alle Tierarten sind regelmässig "Gäste" in meiner Kleintierpraxis.
Ein Wort zu Hund (Omnivore) und Katze (Carnivore)
Hunde und Katzen können grundsätzlich mit rohem Fleisch ernährt werden. Diese Ernährungsart ist heute weitgehend als BARF bekannt.
Bei der ausschliesslichen Rohfütterung muss das Fleisch zwingend mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Fetten/Ölen, Ballaststoffen u.a. ergänzt werden. Geschieht dies nicht, kommt es mit der Zeit zu einer Mangelernährung, d.h. Ihr Tier kann krank werden.
Angemessene Rohfütterung bedingt Wissensaneignung und die Bereitschaft dem Tier das Futter selber zuzubereiten. Sind Sie dazu bereit, stellt die Rohfütterung (bitte unbedingt beachten, dass die Bedürfnisse von Hunden und Katzen unterschiedlich sind!) eine gesunde Alternative zum Nass- und Trockenfutter dar.
Bevorzugen Sie die heute gängige Ernährung mit Industriefutter tun Sie Ihrem tierischen Freund viel Gutes, wenn Sie ein- bis dreimal wöchentlich eine Mahlzeit durch rohe Fleischstücke ersetzen. Einerseits bereitet dies vielen Tieren grossen Spass und Genuss und andererseits wird die Ernährung dadurch ausgewogener und optimaler für das tierische System. Gerade das Gebiss wird so regelmässig angemessen beansprucht.
Kaninchen, Meerschweinchen & Co (Herbivoren)
Hier ist wichtig, dass die Tiere nicht ausschliesslich mit Körner ernährt werden. Freilebende Tiere ernähren sich von allem was Feld, Wald und Wiese zu bieten hat. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Ihr Pflanzenfresser vorwiegend mit pflanzlichen Anteilen (Heu, Gräser, Kräuter, Gemüse, etc.) ernährt wird. Damit seine Zähne gesund bleiben, müssen auch diese Tiere die Gelegenheit erhalten, sie zu benutzen. Hier eignen sich Zweige und Äste hervorragend.